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Lernwirksame Schulleitung: Von der Vision zur Wirklichkeit

Bunte Pfeile zeigen nach oben © Pixabay

Steckbrief

  • Nächster Start: 15. September 2022
  • Anmeldeschluss:  01. September 2022
  • Dauer: 10 Monate, berufsbegleitend, 2 halbe Online-Seminartage und 2 Präsenz-Seminartage (23 Zeitstunden zzgl. Transferleistung)
  • Format: Seminartage im Präsenz- und Onlineformat
  • Kosten: 690,00€ pro Person
  • Teilnehmendenzahl: 20 
  • Kursleitung: Dr. Wilfried Kretschmer, Schulleiter, Schulleitungstrainer, Gründungsmitglied und Themenleiter „Schule leiten“ im Programmteam der ehemaligen Deutschen Schulakademie

Worum geht es?

In diesem Fortbildungs- und Entwicklungsformat werden schulische Führungskräfte in einer die Praxis vorbereitenden und begleitenden „Werkstatt“ im Zeitraum eines Schuljahres (ca. 10 Monate) dabei unterstützt, wesentliche Elemente einer Lernkultur erhöhter Selbstständigkeit in ihren Schulen nachhaltig zu verbessern. Räume, Zeiten und (auch digitale) Instrumente eines solchen Lernens werden praktisch vorgestellt sowie Möglichkeiten und Formen der Adaption erörtert. Die pädagogische Entwicklungsarbeit während der Fortbildungsdauer (und danach) vollzieht sich in den Schulen der Teilnehmenden. Die Teilnehmenden entwickeln und gestalten jeweils ein operatives (Schul-)Entwicklungsprojekt, das einen Beitrag zur Etablierung einer nachhaltigeren und selbstständigeren Lernkultur leisten soll. Die Realisierung der Entwicklungsprojekte wird in der Werkstatt gründlich geplant, reflektiert und durch Dozierende begleitet.

Module und Termine

Online-Seminartag 1:
13.00-17.00 Uhr
(15.09.2022)
Einstimmung: Ideen guter Schule und lernwirksame Schulentwicklung
Präsenz-Seminartag 1:
9.00-16.30 Uhr
(03.11.2022)
Wege: Von der Vision zur Wirklichkeit: Handlung-Beziehung-Haltung
Online-Seminartag 2:
13.00-17.00 Uhr

(09.02.2023)
Zwischenbilanz: Reflexion der ersten Schritte
Präsenz-Seminartag 2:
9.00-16.30 Uhr​​​​​​​

(01.06.2023)
Verstetigung: Vision als Wirklichkeit – Schule als soziale und lernende Organisation

Weitere Informationen

Der Kurs umfasst synchrone Präsenz- und Online-Seminartage, die in folgender Struktur stattfinden werden:

  • 15.09.2022: Halbtägiger Online-Seminartag, 13.00-17.00 Uhr (Auftakt)
  • 03.11.2022: Ganztägiger Präsenz-Seminartag, 9.00-16.30 Uhr
  • 09.02.2023: Halbtägiger Online-Seminartag, 13.00-17.00 Uhr
  • 01.06.2023: Ganztägiger Präsenz-Seminartag, 9.00-16.30 Uhr

Zur Kurskommunikation und Dokumentation der Lerninhalte wird ein virtueller Kursraum über die webbasierte Lernplattform Moodle zur Verfügung gestellt.

Ziel des Kurses ist die Unterstützung einer Akzentverschiebung hin zu „Leitung als pädagogische Gestaltung“. Im Mittelpunkt stehen die lernwirksamen (Schul-)Entwicklungsprojekte in der Praxis der einzelnen Schulen. Die Werkstatt begleitet die Teilnehmenden bei der Verwirklichung dieser jeweils besonderen Projektideen.

Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit folgenden Themen und setzen hier jeweils besondere Akzente:

  1. Kriterien guter Schule und Routinen kollegialer Kooperation als Handlungsfelder wirksamer Schulentwicklung – an konkreten Beispielen.
  2. Arbeit und Logik der aktuellen Schulentwicklung der teilnehmenden Schulen (Inhalte, Ziele, Maßnahmen und deren Abfolge, Meilensteine, Indikatoren und Evaluation)
  3. Innerschulische Kooperation unter besonderer Beachtung des mittleren Managements.
  4. Selbsteinschätzung der eigenen Kooperationsrolle in der Entwicklung der jeweiligen Schule“ (Kooperationslandkarte).
  5. Formen und Prinzipien schulischer Führung (Malik) – und die eigene Positionierung dazu.
  6. Schule als soziale Organisation: Heterogenität und Haltungen im Kollegium“ – und der eigene Umgang mit Zustimmung, Ablehnung und/oder Skepsis.
  7. Spielerische Einschätzung des eigenen Teilkollegiums (der eigenen Steuergruppe) in Bezug zu den relevanten Entwicklungsthemen.
  8. Formen und Übungen zur reflexiven kollegialen Unterstützung: „Reflecting Team“ und „Kollegiale Beratung“.
  9. Bedingungen des Gelingens kooperativer Arbeitsformen: Teamarbeit, Professionelle Lerngemeinschaften und Steuergruppen.
  10. Empirische Vergewisserung in einer Schule als lernender Organisation: Daten durch Feedback: Möglichkeiten der Einbeziehung und Befragung von Schulleitung, Lehrkräften, Eltern und Lernenden).
  11. Elemente kohärenter Führung – praktische und mentale Verständigung in einer Schule als „Baustelle.
  12. Die eigene Schule als lernende Organisation.

Das Fortbildungs- und Entwicklungsformat „Von der Vision zur Wirklichkeit“ richtet sich an amtierende Schulleitungen und weitere Akteure wie Fach- und Jahrgangsleitungen oder Steuergruppenmitglieder, die in einem effizienten Zeitraum einen nachhaltigen Akzent bezüglich selbstständigeren Arbeitens der Schülerinnen und Schüler in ihren Schulen setzen wollen. Gerne können sich auch Leitungsteams zu dem Kurs anmelden.

Über die Teilnahme am Kurs stellen wir Ihnen eine Teilnahmebescheinigung aus.

Zur Anmeldung gelangen Sie hier.

Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie den AGBs und den Datenschutzhinweisen des Vereins „Wissenschaftliche Weiterbildung“ an der TU Dortmund e.V.“ zu.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 20 Personen. Bei einer Anmeldung von mehr als 20 Personen erfolgt die Auswahl der Teilnehmenden nach dem Zeitpunkt des Eingangs der vollständigen Personendaten, die im Rahmen der Anmeldung benötigt werden.

© DAPF

Modulinhalte

Es erfolgt eine Einführung in das Fortbildungs- und Entwicklungsformat „Von der Vision zur Wirklichkeit“. Die Teilnehmenden (TN) erhalten Anregungen zur Gestaltung lernwirksamer Schulentwicklung und erfahren und erörtern Kriterien einer „guten“ Schule (z.B. Global Goals, Fullan 6 C´s, Deutscher Schulpreis etc.).

Hier geht es um die Erörterung der Planungsschritte möglicher Reformprojekte in den Schulen der TN: „Was ist unsere Projektidee?“, „Worum geht es langfristig?“, „Welches sind die pädagogischen Ziele?“, „Mit wem müssen und könnten wir diese realisieren?“ „Wie reagieren wir auf Akzeptanz und Skepsis?“, „Wie ist unsere Haltung dabei?“, „Mit wem kooperieren wir wie sinnvoll?“

Die TN reflektieren den Status der Kommunikation ihrer Reformprojekte in ihren Schulen. „Was wollen wir in meiner Schule gemeinsam anpacken?“, „Wie bettet sich das Projekt in die sonstige schulische Umgebung ein?“ Bei den Inputs geht es um die „Erstellung eines resilienten Projektplans“ und um „Meilensteine und empirische Vergewisserung“.

Im Sinne einer Verstetigung der konkreten Reformprojekte werden hier insbesondere Aspekte kontinuierlichen systemischen Lernens thematisiert. Es geht um „Kooperative Routinen der Reflexion und Konzeption“, „Formen gelingender Teamarbeit“, „Führung als Herstellung intentionaler und praktischer Kohärenz“ und um den „Umgang mit querlaufenden Ereignissen“ mit entsprechenden praktischen Übungen.

Kontakt

Britta Ratajczak
Wissenschaftliche Weiterbildung an der TU Dortmund e.V./ DAPF
Tel.: (+49) 231 755-6621
E-Mail: britta.ratajczaktu-dortmundde

Kalender

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Anfahrt & Lageplan

Aus Richtung Westen: B 1, Abfahrt Dortmund-Mitte (WDR/ZVS), danach zweimal rechts auf die Wittekindstraße. An der Ampel weiter geradeaus. Erste Straße rechts (Querstraße), die auf die Hohe Straße führt. Rechts abbiegen. Hinter der nächsten Ampel an der U-Bahn-Haltestelle vorbei, danach rechts zum Zentrum für Hochschulbildung (Ausschilderung) abbiegen.

Vorsicht: Nicht in die Unterführung einfahren!

 

Aus Richtung Osten: B 1, Abfahrt Ruhrallee (B 54) Richtung Dortmund-Mitte/Lünen bis zur nächsten Ampel. Dort links abbiegen in die Markgrafenstraße. Die Markgrafenstraße immer geradeaus bis zur Ampel Hohe Straße. Dort links abbiegen und hinter der U-Bahn-Station rechts zum Zentrum für Hochschulbildung (Ausschilderung) abbiegen.

Vorsicht: Nicht in die Unterführung einfahren

Das Zentrum für HochschulBildung kann über die Haltestellen „Polizeipräsidium" und „Westfalenhallen" erreicht werden. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der U-Bahn zum Zentrum für HochschulBildung.