Zum Inhalt
Zentrum für HochschulBildung
Berufsbegleitender Blended-Learning-Kurs

Evaluation – ein starkes Werkzeug für Schul- und Unterrichtsentwicklung

Evaluation © freepik
Abgebildet ist ein Tablet, auf dem 'Evaluation' und damit verbundenen Symbolen zu sehen ist, sowie zwei Hände.

Steckbrief

  • Nächster Start: voraussichtlich Anfang 2025
  • Anmeldeschluss: voraussichtlich Anfang 2025
  • Dauer: 4 Monate, berufsbegleitend, 3,5 synchrone Termine (online und in Präsenz, 28 Unterrichtsstunden), Selbstlernphasen
  • Format: Blended Learning, Flipped Classroom
  • Kosten: 890,00 € pro Person (zahlbar in 2 Raten)
  • Seminarort Präsenzphasen: DAPF, Hohe Str. 141, 44139 Dortmund 
  • Maximale Personenzahl: 24
  • Kursleitung: Prof. Dr. Lars Balzer, Leiter der Fachstelle Evaluation an der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung EHB in Zollikofen, und Prof. i. R. Dr. Wolfgang Böttcher, Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Qualitätsentwicklung/Evaluierung und Wissenschaftlicher Leiter der DAPF

Zur Anmeldung


Worum geht es?

Evaluationen bieten - jenseits von Ritualen, automatisierten Kontrollmechanismen und standardisierten Qualitätsmanagementprozessen - einen hohen Nutzen z. B. für Entwicklungs-, Lern- und Lehrprozesse. Der Kurs zeigt auf, wie dieses Versprechen durch eine seriöse und realistische Evaluationsplanung, die auf spezifische Bedürfnisse und Informationsinteressen abgestimmt ist, eingelöst werden kann.

Im Kurs klären wir, was Evaluation ist und was nicht, führt in die Grundlagen der (Bildungs-)Evaluation ein und zeigt auf, wie eine für die Praxis nützliche Evaluation funktioniert. Zentrales Element des Kurses ist, dass alle Teilnehmenden wesentliche Elemente eines individuellen Evaluationskonzeptes für ein reales (oder fiktives) Evaluationsprojekt aus der eigenen Berufspraxis erarbeiten.

Evaluation verfolgt die Idee, dass absichtsvolles Handeln – Projekte, Maßnahmen, Programme – jenseits der Hoffnung, erfolgreich zu sein, die Fragestellung möglichst präzise beantworten kann, inwiefern man tatsächlich erfolgreich war: wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht – und was können wir besser machen, was sollen wir beibehalten? Durchaus aus gutem Grund fordern die meisten Schulgesetze, dass Schulen in der Lage sein müssen, ihre Maßnahmen und Projekte selbst zu evaluieren. Aber wo kann man Evaluation lernen? In der Lehrkräftebildung kommt es nicht systematisch vor, auch nicht in Programmen zur Qualifizierung von Schulleitungen.

Aber Evaluation ist das Instrument, das uns davor bewahrt, dauerhaft Zeit, Energie, Kompetenz, Motivation und Geld in einer ohne hin belasteten Schule zu vergeuden.


Allgemeine Informationen zum Kurs


Bausteine und Termine

  • Wie ist Evaluation definiert? Wie grenzt er sich von anderen Begriffen ab?
  • Wie sieht ein Evaluationsprozess überhaupt aus?
  • An welchem Praxisfall möchte ich während des Kurses arbeiten?

Selbstlernphase mit ausgewählter Literatur und an einem eigenen Projekt (einzeln oder in Kleingruppe)

  • Wie bestimmte ich einen Evaluationsgegenstand?
  • Wie identifiziere ich die interessierten Akteure? Welche Rolle haben die Personen, welche die Evaluation durchführen?
  • Welchen Zweck hat meine Evaluation?
  • Wie identifiziere ich Fragestellungen?

Selbstlernphase mit ausgewählter Literatur und an einem eigenen Projekt (einzeln oder in Kleingruppe)

  • Wie lege ich Bewertungskriterien für eine Evaluation fest?
  • Wie wähle ich das geeignete Erhebungsdesign aus?
  • Welche Erhebungsmethoden gibt es?

Selbstlernphase mit ausgewählter Literatur und an einem eigenen Projekt (einzeln oder in Kleingruppe)

  • Wie führe ich eine Evaluation durch?
  • Wie lassen sich Evaluationen auswerten, inklusive der Interpretation der Daten?
  • Wie können Evaluationsergebnisse genutzt werden?
  • Wie lässt sich die Evaluation evaluieren?
  • Projektmarktplatz: Vorstellung der Praxisfälle

Kontakt

Daniel Neubauer
Wissenschaftliche Weiterbildung an der TU Dortmund e.V. /DAPF
Tel.: (+49) 231 755-6632
E-Mail: daniel.neubauertu-dortmundde