Schulen gilt es nun auch über die Pandemiezeit hinaus, die schulischen Digitalisierungsprozesse zu gestalten. Dabei stellt sich die Frage, wie Schule und Unterricht in einer Kultur der Digitalität so entwickelt werden können, dass alle Schülerinnen und Schüler von aktuellen und zukünftigen Entwicklungen profitieren. Schulleitungen und pädagogische Führungskräfte nehmen dabei eine zentrale Rolle ein. Ihre zentralen Aufgaben beziehen sich auf die Vorbereitung, Moderation und Steuerung von Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozessen, die das Lehren und Lernen mit digitalen Medien entlang der Herausforderungen und Zielsetzung der eigenen Schule ausgestalten. Neben konkreten Aufgaben, wie die Umsetzung bundeslandspezifischer Konzepte gehört die Entwicklung von pädagogischen Perspektiven für die eigene Schule vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Veränderungen zu den Zukunftsaufgaben für Schulleitungen und pädagogischen Führungskräften.
Nächster Starttermin: 14. März 2022.
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Führungs- und Teamhandeln in Schulen
Welche Bedeutung hat „Middle Management“ in Schulen? Die Schulleitung ist in jeder Schule im Hinblick auf zielorientiertes und wirksames Führungshandeln unverzichtbar. Allein kann sie jedoch die vielfältigen Führungsaufgaben nicht bewältigen. Daher hat sich international die Erkenntnis durchgesetzt, dass Schulleitung einerseits besser im Team möglich ist und es sich andererseits auszahlt, wenn Führungs- und Managementaufgaben auch auf andere Kollegiumsmitglieder übertragen werden. Entwicklungsfähige Schulen arbeiten heute mit Fach- oder Abteilungsteams für die Unterrichtsentwicklung und mit Jahrgangs- oder Klassenteams für die pädagogische Arbeit in den Lerngruppen. Diese Lehrerteams benötigen vielfach aber Teamleitungen, die für zielorientierte Arbeitsweisen, Zusammenhalt und Teamqualität sorgen. Durch eine verteilte oder delegative Führung können sich Schulen zur Teamschule entfalten, in der sich die Gestaltung und Entwicklung von Schule und Unterricht partizipativ und teamartig vollzieht.
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Datengestützte Schul- und Unterrichtsentwicklung
Die Schule und den Unterricht qualitativ weiterzuentwickeln, ist nach wie vor eine zentrale Aufgabe von Schulen. Dabei stehen Schulen vor großen Herausforderungen: mit einer immer größer werdenden Heterogenität umzugehen, den Anschluss an digital gestützte Lehr-Lernformen zu finden, allen Kindern Lernen und Entwicklung zu ermöglichen, die Kooperation im Team qualitätsvoll gestalten, zu gemeinsamen Vorstellungen über guten Unterricht und gute Schule zu kommen. Dabei sollen Daten unterstützen: Sie sollen den Schulen helfen, die Schul- und Unterrichtsqualität voran zu bringen, indem sie Entwicklungsprozesse auf eine gute Informationsbasis stellen. Deshalb steht den Schulen inzwischen eine Fülle unterschiedlicher Daten zur Verfügung. Doch häufig sind diese Daten nicht anschlussfähig an die schulische Wirklichkeit. Oft ist nicht klar, wie Daten genutzt werden sollen und können, um Schule und Unterricht zu verbessern. Passungsprobleme bestehen vor allem zwischen der Art der Datenerzeugung und -rückmeldung und der Verarbeitungskapazität auf schulischer Seite. Genau in diesem Spannungsfeld setzt der Studiengang an.
Nächster Starttermin: 09.05.2022
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Weiterentwicklung Regionaler Bildungsnetzwerke
Das Zertifikatsstudium richtet sich an kommunale und staatliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regionalen Bildungsbüros in NRW, gegebenenfalls auch an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Landesprogrammen, die in gemeinsamer Verantwortung mit dem Bildungsbüro umgesetzt werden. Professionelle Mitarbeitende sind das „Herz“ qualitätsvoller Arbeit eines Bildungsbüros in der regionalen Bildungslandschaft. Grundlegende Ziele sind unter anderem Rollenklärung, die Erweiterung der Methodenkompetenz und das Kennenlernen der Kollegialen Fallberatung als teamförderliches Instrument.
Nächster Starttermin: 02./03.05.2022
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