DAPF-Dialog: Schulleitung

online. informativ. aktuell.
...das ist das Motto des DAPF-Dialog: Schulleitung, unserem digitalen Austauschformat. Schulische Führungskräfte und andere Interessierte können sich abends bequem in einen virtuellen Seminarraum einloggen und sich gemeinsam zu immer wechselnden Schwerpunktthemen austauschen.
- Thema: Kollektive Wirksamkeitserwartung im Kollegium - Weshalb sie so wichtig ist für den Lernzuwachs von Schülerinnen und Schülern, und was die Schulleitung mit «Lehren und Lernen sichtbar machen» tun kann, um sie zu stärken
- Gast: Prof. Dr. Wolfgang Beywl
- Nächster Termin: 7. September 2022
- Uhrzeit: immer von 18:30 - 20:00 Uhr
- Format: 90-minütiges Online-Seminar mit Input und Austauschphasen
- Kosten: 25 €
- Teilnehmendenzahl: 50 Personen
Worum geht es?
Der DAPF-Dialog: Schulleitung ist ein moderierter Online-Austausch von 90-minütiger Dauer mit immer wechselnden Schwerpunktthemen. Als Gäste sind Expertinnen und Experten zum jeweiligen Thema eingeladen. Die Veranstaltung wird von der erfahrenen Moderatorin Britt Lorenzen moderiert.
Alle wichtigen Ergebnisse des Austauschs werden schriftlich fixiert und Ihnen im Anschluss an die Veranstaltung zur Verfügung gestellt.
Die Veranstaltung wird über das Videokonferenztool ‚Zoom‘ organisiert. Sie erhalten vor Beginn der Veranstaltung einen Link, über den Sie dem virtuellen Seminarraum beitreten können.
Aktuelle Veranstaltungen
Kollektive Wirksamkeitserwartung im Kollegium - Weshalb sie so wichtig ist für den Lernzuwachs von Schülerinnen und Schülern, und was die Schulleitung mit «Lehren und Lernen sichtbar machen» tun kann, um sie zu stärken.
Termin: 07. September 2022
Gast: Wolfgang Beywl ist Seniorprofessor für Bildungsevaluation an der PH FH Nordwestschweiz und wissenschaftlicher Leiter Univation – Institut für Evaluation, Köln. Er lehrt Evaluation (u.a. Universitäten Bern und Luxemburg) und steuert Weiterbildungsprogramme zur internen Bildungsevaluation in Europa und Asien. Er berät Schulen und andere Bildungseinrichtungen zur datengestützten Organisations- und Lehrentwicklung. Seit 2013 leitet er das Forschungs- und Entwicklungsprojekt «Lehren und Lernen sichtbar machen». Darin Übersetzung von drei Büchern John Hatties zu lernen sichtbar machen, Auf- und Ausbau der des Online-Portals «Lernen sichtbar machen» und Zusammenarbeit mit sechs Lehren- und Lernen-sichtbar machen Pilotschulen in der Deutschschweiz. Darin Konzeption, Erprobung und wissenschaftliche Begleitung von Weiterbildungsbausteinen im Bereich datengestützter Schul- und Unterrichtsentwicklung.
Informationen:
Wenn sich Lehrkräfte einer Schule gegenseitig Wirksamkeit auf den Lernzuwachs der Schülerinne und Schüler zuschreiben, fällt diese oft überdurchschnittlich aus. Gemäss John Hatties aktueller Liste der 322 Einflussfaktoren auf das Lernen rangiert der Faktor «Kollektive Wirksamkeitserwartung» weit oben. Es gibt eine Wechselbeziehung kollektive Erwartung – Leistungen der Schülerschaft. Wie kann dieser Regelkreis – ansetzend bei einer datenbasierten Zusammenarbeit – positiv ausgerichtet und intensiviert werden? Im Forum wird erörtert, welche Ansatzpunkte das ‘Sichtbarmachen von Lehren und Lernen’ für die pädagogisch engagierte Schulleitung bietet.
Zur Anmeldung
Vergangene Veranstaltungen
Termin: 24. März 2022
Gast: Prof. Dr. Michael Schratz, Gründungsdekan der School Education an der Universität Innsbruck, Leiter der Leadership Academy und Sprecher der Jury des Deutschen Schulpreises. InternationalerBildungsforscher in Leadership for Learning.
Informationen:
Präsenz und Empathie sind Momente einer gestalterischen Führungshaltung im Schulalltag, die über Zugewandtheit, wechselseitige Beziehungen und Resonanz in der Zusammenarbeit das Schulleben bereichern kann. Im Fokus steht das schöpferische Wirken im Möglichkeitsraum einer entstehenden Zukunft, die in der „Theorie U“ von Claus Otto Scharmer den Kristallisationspunkt für personale und organisationale Energie bildet. Der Referent teilt in einem einleitenden Vortrag seine langjährigen Erfahrungen im Wirken der Leadership Academy in Österreich und als Sprecher der Jury des DeutschenSchulpreises. Aus seinen Begegnungen mit engagierten Führungspersonen und Leitungsteams erläutert er an Beispielen erfolgreicher Schulen die gestaltenden Kräfte von Leadership und Lernen in der Wahrnehmung des Wandels und den Interventionen zur Gestaltung von Schule und Unterricht.
Termin: 19. Januar 2022
Gast: Prof. Dr. Stephan Huber ist Leiter des Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie (IBB) an der Pädagogischen Hochschule Zug (Schweiz). Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den BereichenOrganisationspädagogik, Systemberatung, Bildungsmanagement, Schulqualität, Schulentwicklung, Schulmanagement, Professionalisierung von Lehrkräften und von pädagogischen Führungskräften, sowie international-vergleichende Bildungs- und Jugendforschung.
Informationen:
Schulen stehen vor großen Herausforderungen. Infektionszahlen steigen. Einzelne Klassen sind in Quarantäne, Schulschließungen werden diskutiert.
In seinem Vortrag bündelt Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber zum einem ausgewählte Befunden des Schul-Barometers aus den bisherigen quantitativen und qualitativen Teilstudien und zum anderen Empfehlungenfür strategisches Handeln entlang folgender zehn Kernaussagen:
- Entwickeln einer Bildungsstrategie mit Fokus auf Bildungsqualität und Kompensation von Unterschieden bzw. Schereneffekten
- Bildung ganzheitlich verstehen
- Digitalisierung pädagogisch nutzen
- Belastete Gruppen besser unterstützen
- Intelligent kompensieren und zielbezogen und bedarfsorientiert investieren
- Standardisierung und Flexibilität in den Entscheidungspraktiken der verschiedenen Systemebenen gut ausbalancieren
- Jetzt handeln, aber step by step
- Strategie an Bildung sowie gesellschaftlichen und pädagogischen Prämissen ausrichten
- Testen, aber nur im Rahmen einer Gesamtstrategie
- Bildungslandschaften fördern
Termin: 11. November 2021
Gast: Ernst Jünke verfügt über langjährige Leitungserfahrung in einer großen Berufsbildenden Schule. Zudem arbeitet er national und international in zahlreichen Projekten der Schul- und Unterrichtsentwicklungals Berater und Trainer. Arbeitsschwerpunkte: Systematische Qualitätsentwicklungsprozesse, Werteorientierte Führung, Change Management, nachhaltige Unterrichtsentwicklung, Personal- und Organisationsentwicklung mit dem Fokus auf das Mittlere Management
Informationen:
Die Corona-Pandemie stellt Schulen weiterhin vor besonders große Herausforderungen, übertrifft doch diese Pandemie in Dynamik und Ausmaß unsere bisherigen Erfahrungen mit Krisensituationen. Es gilt nun, auf der Grundlage der gemachten Erfahrungen Strategien für die Aufarbeitung von Defiziten zu entwickeln. Es gilt aber auch, die positiven Erlebnisse, die Energie und die Kreativität, die die Schulgemeinschaft erfahren und entwickelt hat, für die Schul- und Unterrichtsentwicklung zu nutzen. Der DAPF-Dialog „Führung in Krisenzeiten“ bietet darüber hinaus die Möglichkeit des Austauschs über die bisher gemachten Erfahrungen und wirksamen Strategien im Umgang mit der Corona-Pandemie.
Termin: 22. September 2021
Gast: Prof. Dr. em. Hans-Günter Rolff, emeritierter Professor für Bildungsforschung am Institut für Schulentwicklungsforschung/TU Dortmund, Gründer und ehemaliger Wissenschaftlicher Leiter der Deutschen Akademie für Pädagogische Führungskräfte (DAPF)
Informationen:
Personalisierung ist weltweit ein zentrales Konzept des digital gestützten Lernens. Es löst inzwischen auch in Deutschland das Konzept des individualisierten Lernens ab, macht es im gewissen Sinne sogar erst möglich. Es geht darum, zu Beginn und auch während des Lernprozesses für jeden Lernenden individuelle Lernstands-Diagnosen zu stellen und daran anknüpfend individuelle Förderprogramme zu erzeugen. In der Veranstaltung wird es nicht nur einen einleitenden Vortrag geben, sondern die TN werden auch animiert, sich wechselseitig von eigenen Erfahrungen mit personalisiertem Lernen zu berichten. Zudem soll die wohl etwas steile These diskutiert werden, dass personalisiertes Lernen das Denken in Schulformen überflüssig macht und damit die bildungspolitische Schulstrukturdebatte überwindet.
Gast: Timo Marquardt, Didaktischer Leiter an einer Gesamtschule und Vorsitzender der Vereinigung der Didaktischen Leitungen NRW
Termin: 09.06.2021
Informationen:
Die Zusammenarbeit in Netzwerken zwischen verschiedenen Partnern im Bildungswesen hat in den letzten 10 Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Gerade in Coronazeiten, in denen viele Kooperationen nur auf „Distanz“ stattfinden können, müssen gut funktionierende Netzwerke hier ausgleichen, steuern und auch neue Perspektiven aufmachen.
Viel zu oft ist es im beruflichen Alltag aber der Fall, dass solche Kooperationen zu künstlich sind und kaum wahrgenommen oder gelebt werden können.
Eine erfolgreiche Kooperation muss daher immer aus den Überschneidungen der Alltagsarbeiten der beiden Kooperationspartner getragen werden.
Diese Mechanismen und praktischen Tools der Alltagsgestaltung einer solchen Kooperation stehen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung. Wie kann eine Kooperation in Netzwerken im Alltag auf Distanz gelebt werden? Wie kann man sie einfach wieder „beleben oder neu aktivieren“? Oder wie wird eine Win-Win-Situation geschaffen, so dass die Kooperation nicht als Mehrarbeit bzw. Mehrbelastung, sondern als große Bereicherung empfunden wird? Diese und weitere Fragestellungen sollen im Mittelpunkt stehen und konkrete Hilfen für den Schulalltag anbieten.
Gast: Prof. Dr. Heinz Günter Holtappels, Institut für Schulentwicklungsforschung, TU Dortmund
Termin: 15.04.2021
Informationen:
Schulen in herausfordernden Lagen haben es an ihrem Standort schwerer: viele der Lernenden stammenaus sozial benachteiligten Milieus, haben weniger familiäre Unterstützung oder wachsen ohne Bildungssprache Deutsch auf. In diesen Schulen bestehen hohe Anforderungen an das pädagogische Personal. Die Schulen benötigen entsprechende Ressourcen, aber auch spezifische Unterstützung durch gezielte Fortbildung und Begleitung bei der Schulentwicklung. Denn vielfach kommen zu den externen Problemen interne Entwicklungsbedarfe: eigene Potenziale für Unterricht und Schulleben werden oft nicht ausgeschöpft oder sind erst zu entfalten, pädagogische Kompetenzen fehlen teilweise, um lernschwierige Schülergruppen zu stärken und bestmöglich zu fördern. Der Referent hat 30 Jahre Schulentwicklungserfahrung und begleitete mit seinem Team sechs Jahre solche Schulen mit einembesonderen Schulentwicklungskonzept. Im Vortrag werden Probleme und Gelingensbedingungen aufgezeigt; lernorientiertes Schulleitungshandeln, professionelle Teamarbeit und Change Management stehen im Mittelpunkt. Die Diskussion mit Schulleitungen sollte die Frage behandeln, was Schulen in herausfordernden Lagen brauchen und wie man die Kollegien am besten in der Entwicklung unterstützenkann.
Gast: Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien, Universität Osnabrück
Termin: 06.05.2021
Gast: Prof. Dr. Birgit Eickelmann ist Inhaberin des Lehrstuhls für Schulpädagogik an der Universität Paderborn und wissenschaftliche Leitung unserer „Digital Learning Leadership“-Angebote.
Termin: 01.03.2021
Informationen:
Das Themenfeld ‚Digitalisierung und Schulen‘ hat in der Pandemiezeit eine neue Aufmerksamkeit erfahren. Dabei werden auf allen Ebenen des Schulsystems die Entwicklungen im Kontext schulischer Digitalisierungsprozesse gebündelt und forciert. Dass sich weiterhin ein großer Handlungsbedarf zeigt, weisen nicht nur die Ergebnisse von Studien aus. Vielmehr ist in der Pandemiezeit die Heterogenität der Entwicklungsstände der Schulen sehr deutlich geworden. Zukünftig stellen sich daher die Frage: Wie können die aktuellen schulischen Entwicklungen im Kontext der Digitalisierung nachhaltig wirksam gestaltet und gesteuert werden?
Gast: Prof. Dr. Olaf-Axel Burow war Professor für Allgemeine Pädagogik an der Universität Kassel und ist Gründer des Institute for Future Design
Termin: 14.01.2021
Informationen:
Wie kann es sein, dass ein Virus genügt, um unser Schulsystem weitgehend außer Gefecht zu setzen? Dabei war schon vor Corona klar, dass eine umfassende Modernisierung ansteht. Jetzt kommt es darauf an, die Corona-Chance zu ergreifen, um die »Resiliente Schule« zu schaffen – eine Schule, die die Möglichkeiten der digitalen Medien nutzt und durch eine neue Kombination von analog und digital krisensicher wird. Fast alles, was wir dafür benötigen, ist bereits vorhanden. Anknüpfend an die Erfahrungen aus Pionierschulen, denen es gelang, die Krise zu bewältigen, widmen wir uns sieben Schritten, die den Übergang zur »Resilienten Schule« ermöglichen.
Gast: Martin Fugmann, Schulleiter am ESG Gütersloh und Leiter der Abteilung ‚Bildung und Digitalisierung‘ der DAPF
Termin: 03.11.2020
Gast: Frido Koch, Schulleiter an einer Sekundarschule in der Schweiz und stellvertretender Geschäftsführer von schulentwicklung.ch
Termin: 22.09.2020
Kontakt
Daniel Neubauer
Wissenschaftliche Weiterbildung an der TU Dortmund e.V./ DAPF
Tel.: (+49) 231 755-6632
E-Mail: daniel.neubauertu-dortmundde
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Zur VeranstaltungsübersichtAnfahrt & Lageplan
Aus Richtung Westen: B 1, Abfahrt Dortmund-Mitte (WDR/ZVS), danach zweimal rechts auf die Wittekindstraße. An der Ampel weiter geradeaus. Erste Straße rechts (Querstraße), die auf die Hohe Straße führt. Rechts abbiegen. Hinter der nächsten Ampel an der U-Bahn-Haltestelle vorbei, danach rechts zum Zentrum für Hochschulbildung (Ausschilderung) abbiegen.
Vorsicht: Nicht in die Unterführung einfahren!
Aus Richtung Osten: B 1, Abfahrt Ruhrallee (B 54) Richtung Dortmund-Mitte/Lünen bis zur nächsten Ampel. Dort links abbiegen in die Markgrafenstraße. Die Markgrafenstraße immer geradeaus bis zur Ampel Hohe Straße. Dort links abbiegen und hinter der U-Bahn-Station rechts zum Zentrum für Hochschulbildung (Ausschilderung) abbiegen.
Vorsicht: Nicht in die Unterführung einfahren
Das Zentrum für HochschulBildung kann über die Haltestellen „Polizeipräsidium" und „Westfalenhallen" erreicht werden. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der U-Bahn zum Zentrum für HochschulBildung.